07.08.2023
Ihr Augenarzt aus Pirmasens klärt Sie über die Zusammenhänge von Augenerkrankungen und Diabetes auf und berät Sie gerne vor Ort in seiner Praxis.
Menschen mit Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für Augenerkrankungen. Mehr als zwei von zehn Menschen mit Diabetes entwickeln im Laufe ihres Lebens eine Augenkrankheit. Obwohl die Wahrscheinlichkeit, aufgrund einer diabetesbedingten Augenerkrankung die Sehfähigkeit vollständig zu verlieren, sehr gering ist (ungefähr drei von 1.000 Betroffenen), gehören diabetesbedingte Netzhautschäden dennoch zu den häufigsten Ursachen für Erblindung im Erwachsenenalter.
Um Veränderungen am Auge frühzeitig zu erkennen oder sogar zu vermeiden, ist es wichtig, eine optimale Blutzuckereinstellung anzustreben und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen in Ihrer Augenarztpraxis in Pirmasens durchführen zu lassen. Durch die Untersuchung durch den Augenarzt im Augenzentrum Südwestpfalz können frühzeitig diabetesbedingte Veränderungen an den Augen festgestellt werden. Das ist wichtig, denn die Betroffenen bemerken solche Veränderungen erst, wenn die Augenschäden schon fortgeschritten sind.
Hier finden Sie unsere Leistung „Diagnostik, Vorsorge und Früherkennung“.
Diabetes beeinträchtigt die kleinen Blutgefäße in der Netzhaut. Diese können hart, brüchig und dadurch undicht werden und die sensible Netzhaut beschädigen. Betroffene Patienten bemerken dies erst, wenn die Augenschäden schon fortgeschritten sind. Deshalb ist es wichtig, dass auch ohne bemerkbare Symptome regelmäßige Kontrolluntersuchungen durch ihre Augenärztinnen und -ärzte durchgeführt werden und entsprechende Veränderungen frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Risikofaktoren für eine diabetische Retinopathie sind u.a. eine lange Diabetesdauer, ein erhöhter HbA1c („Langzeitzucker“), Bluthochdruck sowie eine Schädigung der Niere. Leider nimmt fast die Hälfte der betroffenen Diabetiker nicht am Leitlinien-gerechten Screening teil.
Mehr erfahren Sie auf www.diabetologie-online.de.
Als Makula lutea bezeichnet man die zentralen 3mm in der Netzhautmitte mit der Stelle des schärfsten Sehens (Sehgrube oder Fovea centralis). Wenn Flüssigkeit aus undichten Gefäßen im Rahmen einer diabetischen Erkrankung austritt und sich im umliegenden Gewebe ansammelt (sogenanntes Makulaödem), kann dies zu Sehstörungen bis hin zum Sehverlust führen. Wenn Sie eine Abnahme Ihrer Sehkraft bemerken, die nicht mit einer Brille korrigiert werden kann, sollten Sie dringend Ihren Augenarzt in Pirmasens aufsuchen. Eine moderne Behandlung mit speziellen Medikamenten, die in das Auge eingebracht werden (sogenannte IVOM-Therapie) kann die Ödembildung zurückbilden und die Sehkraft wiederherstellen.
Auch hier werden Sie von den Augenärzten im Augenzentrum Südwestpfalz umfassend betreut.
Blutzuckerschwankungen können auch die Linse des Auges beeinträchtigen und zu einer Trübung dieser, also einer Kataraktentwicklung, führen. Die Linse ist entscheidend für scharfes Sehen. Grauer Star ist eine häufige Augenerkrankung im fortgeschrittenen Lebensalter, aber Diabetiker:innen können bereits in jungen Jahren davon betroffen sein. Eine optimale Blutzuckereinstellung ist der beste Schutz dagegen.
Ist der graue Star einmal vorhanden, kann nur ein kleiner operativer Eingriff durch einen erfahrenen Augenchirurgen die Trübung beseitigen. Wir im Augenzentrum Südwestpfalz in Pirmasens betreuen und beraten Sie auch hier allumfassend und individuell.
Hier finden Sie unsere Leistungen „Kataraktchirurgie in Pirmasens“.