Viele chronische Augenerkrankungen lassen sich heute wirkungsvoll und schonend behandeln. Ob Operation, Laserbehandlung sowie Verordnung und Anwendung von Augentropfen oder Überwachung der Krankheitskontrolle und des Gesundheitszustands Ihrer Augen – auf uns können Sie zählen.
Zu den häufigsten chronischen Augenerkrankungen, die wir in unserer Augenarztpraxis in Pirmasens behandeln, gehören das Glaukom (auch "Grüner Star" genannt), zum Beispiel mittels Glaukomlaser (SLT), diabetische Netzhauterkrankungen, die Makuladegeneration sowie hartnäckig trockene Augen (Sicca-Syndrom).
Darüber hinaus können Sie uns selbstverständlich auch bei anderen chronischen Augenkrankheiten konsultieren.
Sie sind von einer chronischen Augenerkrankung betroffen oder befürchten, dass dies der Fall ist? Gerne können Sie einen Termin bei uns im Augenzentrum Südwestpfalz vereinbaren. Wir führen die Diagnostik mithilfe modernster Geräte durch und können Ihnen bei Bedarf ein breites Spektrum an Augenbehandlungen anbieten.
In unserem Augenzentrum bieten wir Ihnen das gesamte Spektrum fortschrittlichster diagnostischer Untersuchungsmethoden zur Früherkennung und Therapieüberwachung beim Grünen Star.
Neben Gesichtsfelduntersuchungen, HRT (Heidelberg Retina Tomograph),
Papillen-OCT (optische Kohärenz-Tomographie des Sehnervenkopfes) führen
wir auch Tagesdruckprofile durch.
Grundsätzlich stehen zur Behandlung eines Glaukoms, auch Grüner Star genannt, verschiedene Therapieoptionen zur Verfügung. Dazu zählen die Behandlung mit Augentropfen, Augenoperationen und der Einsatz des sogenannten Glaukomlasers (SLT). Wir bieten Ihnen je nach Wunsch und Bedarf die passende Therapieform an. Alle Verfahren zielen darauf ab, den Augeninnendruck zu senken und dadurch Sehschäden (die bis zur Erblindung führen können) zu vermeiden.
Als sehr schonendes und schmerzfreies Verfahren gilt heute die SLT-Laser-Behandlung. Die Abkürzung SLT leitet sich von "Selektive Laser Trabekuloplastik"
ab. Dies ist ein modernes Verfahren, dass die bisher übliche
Argonlaser-Therapie ersetzen kann, bei der es zu kleinen Narben
innerhalb des Auges kommen kann. Im Unterschied zum Argonlaser ist bei
dem SLT-Verfahren nicht mit solchen Narben zu rechnen. Es werden sehr
kurze Laserimpulse (0,000000003 Sekunden) eingesetzt, die die
Pigmentzellen im Trabekelwerk beeinträchtigen, das Trabekelwerk, der
Hauptabfluss des Kammerwassers, bleibt unversehrt. Durch eine
Stimulation dieser Pimgentzellen werden so körpereigene
Selbstheilungsprozesse im Auge aktiviert und diese erneuert. Dadurch
kommt es zu einer Reduktion des Ablusswiederstandes im Trabekelwerk, der
Augeninnendruck sinkt ab.
Die moderne SLT-Laserbehandlung eingnet sich
insbesondere für Patienten die Glaukomaugentropfen nicht vertragen oder
damit nicht zurechtkommen, um die Anzahl der verwendeten Augentropfen zu reduzieren
oder um eine Operation zu vermeiden.
Die SLT-Laserbehandlung ist bei verschiedenen Formen des Glaukoms möglich.
Bei Menschen mit Diabetes kommt es häufiger zu unterschiedlichen Beeinträchtigungen der Netzhaut. Man spricht hier auch von der sogenannten diabetischen Retinopathie- und Makulopathie. Liegt diese chronische Erkrankung vor, werden die Gefäße nicht mehr in ausreichendem Maße mit Sauerstoff versorgt und können in der Folge absterben. Dies kann zu einer schrittweisen Verschlechterung des Sehens bis hin zum Erblinden führen. Die Erkrankung ist die häufigste Erblindungsursache bei Menschen im erwerbsfähigen Alter in Deutschland.
Im Augenzentrum Südwestpfalz bieten wir Ihnen die Diagnostik und Behandlung der diabetischen Netzhauterkrankungen an. Je nach Art und Ausprägung der chronischen Erkrankung können Laserbehandlungen oder Injektionen (IVOM) eine Stabilisierung und Verbesserung des Sehvermögens erreichen.
Die altersbedingte Makuladegeneration ist eine Erkrankung des gelben Flecks (Makula lutea), der Stelle des schärfsten Sehens. Diese chronische Augenerkrankung ist bisher nicht heilbar und führt unbehandelt zu einem Verlust des zentralen Gesichtsfeldes welches u.a. für das Lesen und das Erkennen von Gesichtern entscheidend ist.
Mittels moderner Diagnoseverfahren können wir die Erkrankung bereits in einem sehr frühem Stadium erkennen bevor Sie selbst eine Seheinschränkung bemerken.
Die rechtzeitige Diagnose ermöglicht ein frühes Eingreifen in den Krankheitsverlauf, so dass das Fortschreiten verlangsamt oder gestoppt werden kann.